Brunnenfilter






Grundlage dieser Projektstudie sind im Wesentlichen zwei Tatsachen:
1. der hohe technische und wirtschaftliche Aufwand zur Entsalzung von Brauchwasser/ Trinkwasser für die Bewässerung von Grünanlagen in Wüstenregionen
2. die hervorragenden Filtereigenschaften des PAN-Filters im Sandboden.

Ziel der Projektstudie:
die Revolutionierung von Bewässerungssystemen in Wüstenregionen durch ein praktikables und einfaches System nachhaltiger Wassernutzung mit Hilfe des PAN-Filters.

Problembeschreibung:
aufgrund der klimatischen und geologischen Gegebenheiten in Wüstenregionen ist es bislang notwendig, künstlich angelegte Grünanlagen ständig mit teurem Frischwasser (z. B. aus Meerwasserentsalzungs-anlagen oder Brunnen) zu versorgen, da ein erheblicher Teil des Wassers sofort im Boden versickert. Zukünftig soll es dazu eine Alternative geben, die es ermöglicht, einen großen Teil des üblicherweise versickernden Wassers aufzufangen und einen Wasserkreislauf herzustellen, um Ressourcen optimal zu nutzen.

Problemlösung:
zukünftig entstehende Grünanlagen könnten so angelegt werden, dass das im Sandboden sehr leicht abfließende Wasser mit Hilfe einer Sperrschicht (z. B. Polypropylen-Folie oder Beton-Wanne) aufgefangen und kanalisiert wird. Danach kann das Wasser mit Hilfe handels-üblicher Drainagerohre mit PAN-Filter-Ummantelung aus dem Sandboden herausgefiltert (was mit herkömmlichen Filtermaterialien nicht dauerhaft gelingt) und in eine Zisterne abgeleitet werden, um es erneut für die Bewässerung zu nutzen. Ein Frischwasserzulauf ist dann nicht mehr permanent, sondern nur noch optional (pegelabhängig) notwendig.